Die Pfalz ist nicht nur das Land der Feste und Weine, sondern auch eine Region, die es versteht mit ihren  geheimnisvollen Sagen und Märchen zu verzaubern. heimat-pfalz.de sammelt und bereitet längst vergessene Geschichten aus der Pfalz für Sie auf. Unser Archiv wird ständig erweitert.

Kennen Sie weitere interessante Sagen aus der Heimat-Pfalz? Wir freuen uns auf Ihre Geschichten und veröffentlichen diese nach kurzer Prüfung gerne.

 

 

Märchen und Sagen vom Beilstein

Zwischen Kaiserslautern und Hochspeyer, versteckt im Wald, steht auf dem Beilsteiner Kopf die uralte Ruine der Burg Beilstein. Märchen und Sagen ranken sich um das geheimnisvolle Gemäuer im Pfälzerwald. Still und Dunkel war einst der Wald um den Beilstein und nur ganz mutige wagten zu später Stunde noch den Weg von Kaiserslautern nach Hochspeyer zu laufen, der nahe der Burg verläuft. Die hohen Bäume die die Burgruine umgaben ließen mit ihren ineinander verfilzten Zweigen kein Sonnenlicht durch, so dass immer eisige und finstere Schatten hier vorherrschten. Die Mönche und Geistlichen aus Kaiserslautern sagten über diesen Wald Aures sunt nemoris, was bedeutet, die Wälder haben Ohren. Auch die Köhler und Holzfäller mieden diesen Ort, da es dort nicht mit rechten Dingen zu gehen sollte. 

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Geheimnisvoller Berwartstein

Märchen, Sagen und Legenden um den Berwartstein von Hans Wagner  

In den dunklen Wäldern des Pfälzerwaldes gibt es viele Burgen um die sich Sagen und Legenden gebildet haben. Von vielen dieser uralten Burgen stehen heute nur noch die Grundmauern, andere stehen als Ruinen trutzig auf den Bergkuppen der pfälzischen Landschaft, tief in sich selbst versunken scheinen sie ihre Geheimnisse nicht preisgeben zu wollen, ganz wenige davon haben sogar die Zeiten überdauert und wurden nie ganz zerstört.

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Das Holz kehrt immer wieder

Zu Leimen im Pfälzerwald stand in früheren Zeiten eine kleine Kapelle die gerne von Wallfahrern aufgesucht wurde; besonders Gehbehinderte sollten hier Genesung gefunden haben, wie eine Anzahl von Krücken die an den Wänden hingen, bezeugten.
Doch der Zahn der Zeit nagte so fest an dem kleinen Kirchlein, das es immer mehr zerfiel. So beschlossen die Bewohner von Leimen eine neue Kapelle zu errichten.

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Blondel, der treue Sänger

In der Zeit, die man das eiserne Mittelalter nannte, zog ein kleiner Reitertrupp, kreuz und quer durch das deutsche Reich und suchte alle großen Trutzburgen auf, aber auch die kleineren Burgen und Schlösser ließen sie nicht aus. Sie kamen von weit her, jenseits des Meeres wie man damals sagte und waren auf der Suche nach ihrem König Richard Löwenherz.

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Das Ritterfräulein und der junge Schäfer

Das Ritterfräulein und der junge SchäferVor langer Zeit wohnte auf dem Wilensteiner Schloss ein schönes Burgfräulein. Eines Tages erschien dort der Schäfer vom Aschbacherhof mit seinen Schafen unterhalb der Burg. Er war ein hübscher junger Mann und nach seinen Manieren zu urteilen konnte er nicht immer ein Schäfer gewesen sein. Das junge Fräulein fand eines Tages den Schäfer schlafend bei seiner Herde vor. Als er erwachte und die Jungfrau erblickte, verliebten sich beide  ineinander. Von nun an sahen sie sich jeden Tag.  Hier im tiefen Pfälzerwald sah ihnen niemand beim Liebesspiele zu. Auf der Burg aber wies die Schöne alle Freier ab, ohne ihrem Vater den wahren Grund zu nennen. Dieser wollte sie mit dem reichen Ritter Siegbert vermählen. Nach dem Verspruchsfest im Herbst ritt der Ritter wieder zu seiner Burg zurück ;  im nächsten Frühjahr sollte die Hochzeit stattfinden.

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Die Wildfrau von Kusel

Attila, der Hunnenkönig, musste nach der verlorenen Schlacht auf den Katalaunischen Feldern im Jahr 451 wieder über den Rhein zurück. Überall hinterließ er mit seinem kriegerischen Heer eine wüste Spur. In einer Höhle auf der Steinalb, zwischen Kusel und Ratsweiler, blieb damals ein Hunnenweib von ungewöhnlicher Größe und schrecklicher Wildheit zurück; im Westrich auch die "Wildfrau" genannt.

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Sickingens Würfel – eine Sage um Franz von Sickingen

Seit alter Zeit erzählt man sich, Franz von Sickingen sei mit magischen Kräften begabt gewesen. Diese hätte er von dem Magister Faust gelernt. Auf dem Marktplatz zu Landstuhl liegen drei mächtige Steine, die das Volk die Sickinger Würfel nennen. Es geht nun folgende Sage: Es geschah am Vorabend der großen  Belagerung der Burg Nanstein.

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Die überführte Hexe von Waldgrehweiler

In Waldgrehweiler verdächtigte man vor langer Zeit eine alte Frau, dass sie sich auf die Schwarzkünste verstünde. Aber man konnte ihr lange nichts nachweisen, bis eines Tages der Metzger des Ortes, dem immer wieder Fleisch gestohlen wurde, diese überführte. Eines Nachts legte er sich mit einem großen Messer auf die lauer, um den Dieb abzupassen.

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"Des Johannis Kreuz" - Eine Sage um Johanniskreuz

Der Ritter Reinhard III. von Hohenecken war nicht nur ein reicher, sondern auch ein sehr mächtiger Mann. Ausgestattet mit dem Titel eines Reichschultheiß verwaltete er die Kaiserburg zu Lautern und die Reichsodien auf dem Trifels. Er besaß das Wegrecht an den wichtigsten Straßen die die damalige Pfalz durchzogen. Da die Zeiten recht unsicher waren und sich allerlei Raubgesindel umhertrieb, traute man sich gerne dem Schutze seines Trosses an und zahlte ohne Murren das Weggeld.

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Die Schlangenkönigin vom Vogelwoog und das Hütterer Mädchen

An einem heißen August Tage ging ein Hütterer Mädchen an den Vogelwoog um Heilkräuter zu sammeln. Ihr Mieder und ihr buntes Kopftuch legte sie auf der Wiese nieder, damit sie geschickter arbeiten konnte. Eine Schlangenkönigin die seit vielen Jahren im umgrenzenden Wald, des romantischen Waldweihers wohnte, schlängelte sich auf den Woog zu, um ein Bad zu nehmen.

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Der gespenstische Waldmann vom Drachenfels

Aufgeregt und voller Entsetzen begab sich einst, bei einsetzender Dämmerung, ein Wandersmann vom Drachenfels in das Dorf  Busenberg. Im Ort angekommen, berichtete er von einem gespenstischen Waldmann, den er des Weges getroffen hatte. „Ein Waldmann?“ erwiderte ein alter Dorfbewohner, der den schreckhaften Wanderer begutachtete. „Du scheinst nicht von hier zu sein. Ich möchte Dir erzählen, was einst geschah und auch, was das Schicksal Dir bringen wird.“

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Der Wetterstein in Eisenberg

Noch bis zum zweiten Weltkrieg befand sich zwischen Eisenberg und Königshofen ein geheimnisvoller alter verwitterter Stein.
Vor einigen Jahrhunderten ereigneten sich über Eisenberg furchtbare Gewitter.  Eines wollte nicht mehr enden.

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Die Schätze zu Willenstein - ein Trippstadter Märchen

Bei der Burgruine Willenstein im Karlstal bei Trippstadt zeigt sich manchmal den dort spielenden Kindern eine Schlangenkönigin mit einer wunderschönen goldenen Krone auf ihrem Haupte. Es heißt in den unterirdischen verschütteten Gewölben der uralten Burg, steht eine vermoderte Kiste in der wertvolle Schätze aufbewahrt  sind.

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Die goldene Orgel von Eußerthal

Das Dorf Eusserthal, unweit von Albersweiler entfernt, trägt seinen Namen von einem damals bedeutsamen, aber nunmehr verschwundenen Kloster. Das Gotteshaus soll in Besitz zahlreicher Schätze, unter anderem auch einer kostbaren Orgel, gewesen sein. Um die goldene Orgel rankt sich eine geheimnisvolle Sage.

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Der Teufelsberg (Burer Berg bei Gleisweiler)

Der Burer Berg bei Gleisweiler wird auch als Teufelsberg bezeichnet. Hier finden sich riesige Felsformationen in unregelmäßiger Anordnung. Der Teufel soll dort sein Unwesen getrieben haben. Allerdings ist man sich nicht ganz einig was hier letztlich geschehen war. Einige wollen wissen, dass sich auf dem Berg eine Siedlung befand, deren Häuser der Teufel aus Zorn in große Steine verwandelt hat. Andere wiederum behaupten, er wollte sich aus den Felsblöcken eine Residenz erbauen, was ihm jedoch missglückte.

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Wie der Neidenfels zu seinem Namen kam

Die stattliche Burgruine Neidenfels liegt auf einer waldigen Anhöhe ganz nahe dem gleichnamigen Dorf. Burg und Dorf sollen vor langer Zeit den Namen Lichtenstein getragen haben. Unweit von der Ortschaft entfernt befand sich ein weiteres herrschaftliches Gemäuer, dessen kaum mehr übrig geblieben Grundmauernreste noch heute den Namen Lichtenstein tragen.

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Die Burgfrau auf Berwartstein

Unweit der Straße von Bergzabern nach Dahn, etwa in der Mitte zwischen beiden Orten, erheben sich über dem gleichnamigen Dorf die Ruinen der Ritterburg Berwartstein oder Bärbelstein, die durch ihre vielen Felsengemächer und in den Felsen gehauenen Gänge noch heute viele Besucher empfängt.

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Die Klausnerin vom Nonnenfels

Der starrköpfige Graf von Leiningen hatte eine liebliche Tochter namens Adelinde, die sich in einen einfachen Knappen am Hofe verliebte. Der ungemache Vater scheuchte den Knappen vom Hof, der darauf hin ins heilige Land zog, wo er den Tod fand. Adelinde wurde, nachdem sie die schreckliche Nachricht empfangen hatte, eine Ordensschwester.

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Der böse Räuber vom Wolfsberg

Ganz in der Nähe im Tal zu Neustadt befinden sich über einem Eisenbahntunnel noch die Überreste der Burg Wolfsberg. Vor langer Zeit hauste hier ein grausamer Räuber, der Wandersleute heimtückisch überfiel und ausraubte. Ein dunkler Wächter machte den Räuber von einer hervorstehenden Felsenplatte darauf aufmerksam, wenn sich ahnungslose Leute der Burg näherten. Noch heute sind dessen Fußspuren auf dem Felsen erkennbar.

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Der Schatz von Lichtenstein

Lange Zeit später, als von den einst stolzen Burgen nur noch Ruinen übrig waren, ließen zwei Jungen ihre Ziegen nahe der Ruine Lichtenstein weiden. Gegen Abend riefen die Glocken der Nikolauskapelle zur Heimkehr, doch die beiden stattlichsten Ziegen waren nicht zu sehen.

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Der Schatz auf Hohenfels

Am Südhang des Donnerberges, ganz in der Nähe des Dorfes Imsbach stand vor langer Zeit die Burg Hohenfels von der heute lediglich noch wenige Reste erhalten sind. Damals soll eine silberne Treppe zu dem malerischen Gebäude geführt haben. Zudem sind hier Schätze verborgen, die von Berggeistern gehütet werden.

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Der Schwarze Reiter vom Galgenwald

(nach Rudolf Bechberger; eingereicht von Ina Schmidt)

Schon in sehr früher Zeit führte eine vielbenutzte Handelsstraße, die sogenannte Hochstraße (Hoch Stroß), von Kaiserslautern über Alsenborn durch den Stumpfwald nach Worms. In dem großen Waldgebiet hielt sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts viel Raubgesindel auf. Wenn darum ein Handelsmann mit seinen Waren Richtung Wormsgau zog, nahm er sich zum Schutz einige Berittene mit. Man nannte sie "Geleitsreiter".

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Der Teufelstisch

Der mächtige steinerne Teufelstisch, das Wahrzeichen des Dahner-Felsenlandes, ist umgeben von einer geheimnisvollen Sage. Eines Nachts ging der Teufel hier spazieren. Sehr müde und hungrig suchte er nach einem Rastplatz. Mit glühenden Augen durchforstete er den gesamten Pfälzerwald.

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Pfalz Migration

Pfalz Volkskunde

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